Gemeinwohlökonomie

Mein Kommentar zu https://www.facebook.com/100002302007999/posts/4139123679507658/?app=fbl

Ja einerseits gibt es Staatsausgaben im Sinne von Almosen mit Hängemattensymptomen

– aber andererseits werden zB Kranken- sowie AltenpflegerInnen, „social worker“, Pädagoginnen, freie Künstler, unabhängige JournalistInnen und WissenschaftlerInnen etc extrem schlecht honoriert!

Letzteres widerspricht allerdings einer an Lebensqualität orientierten Gemeinwohl-Ökonomie.

Wer in unserer Gesellschaft „erfolgreich“ sein bzw gut verdienen möchte, engagiert sich nicht „sozial“ – sondern geht in die freie Wirtschaft, macht große Geschäfte mit Immobilien, Geld, Konsum- oder Rüstungsgüter etc.

Welche sozialen Auswirkungen zB der neoliberalistische Handel mit Immobilien hat, dürfte anhand seiner zunehmenden Expansion deutlich geworden sein: für Ottonormalverbraucher unbezahlbare Wohnungen.

So gesehen ist unser Staat quasi ein Paradoxon – nämlich eine Art neoliberaler „Wohlfahrtsstaats – Kapitalismus“, der seine selbst produzierte auf Profitmaximierung gründende Ungleichheit und Ungerechtigkeit durch „solidarische“ Sozialausgleichsleistungen wiederum zu kompensieren und kaschieren versucht.

Die einen sind die global vernetzten Macher und Gestalter – die Anderen die passiven Konsumenten dessen, was diese ihnen vorsetzen.

…das ist vielleicht jetzt ein bisken idealtypisch zugespitzt – von einer an Lebensqualität orientierten Gemeinwohl-Öklhäoilhäoilhäoilhkäoilonomie kann aber wohl kaum die Rede sein, denn dann müsste ja der Verdienst (der Lohn der Arbeit) sich an dem Gemeinwohl messen können.

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