Offener Brief an FFF

Fridax For Future war Mal eine Art Graswurzelbewegung von unten – und ich war von Beginn an dabei und habe ihnen Songs gewidmet!

Doch ein Blick auf die professionelle Homepage mit ihren zahlreichen ausdifferenzierten Unterabteilungen genügt, um zu erkennen, dass FFF keine Bewegung von unten – sondern längst eine Art hierarchisch- bürokratische Organisation „von oben“ zu sein scheint.

Dass es auf folgenden offenen Brief von FFF keine Antwort gab (auch nicht von Seiten der Admins einer FFF-whatsapp-gruppe), wundert daher nicht.

Am 6. März 2023 per Mail an insgesamt 13 Friday For Future Mail-Adressen bzw 13 unterschiedliche FFF-Abteilungen: „An: vernetzung@fridaysforfuture.de, workshop@fridaysforfuture.de, ag.strategie@fridaysforfuture.de, studierende@fridaysforfuture.de, internationalismus@fridaysforfuture.de, kooperation@fridaysforfuture.de, newsletter@fridaysforfuture.de, presse@fridaysforfuture.de, veranstaltungen@fridaysforfuture.de, socialmedia@fridaysforfuture.de, ag.grundsatz@fridaysforfuture.de, diversity@fridaysforfuture.de, abgeordnetengespraeche@fridaysforfuture.de

Offener Brief an FFF
Liebe FFF,
Liebes Vernetzungs- und KooperationsTeam!
„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energien, ein Bruchteil dies Geldes wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen.“ (Albert Einstein)
Krieg ist totale Zerstörung und somit der größte Feind für Mensch, Natur und Klima.
Die unbedingte Verhinderung von Krieg muss für einen ernstgemeinten „Klimaschutz“ somit das erste und oberste Gebot sein.
Krieg ist nicht nur der Klimakiller Nr. 1 – Krieg ist auch Fluchtursache und Armutsrisiko Nr. 1.
Sozialpolitik ist Friedenspolitik!
und Klimapolitik zumal!
„Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ (Karl Marx)
Anstatt Mauern errichten – lasst uns Brücken bauen!
Klimapolitik ist Friedenspolitik! Vielleicht sollte sich FFF mit der Friedensbeweg zusammen tun, denn gemeinsam sind wir stärker und können was bewegen?
Für echte Solidarität und feministische Gemeinwohlökonomie!
In Russland und zB auch akut im Iran wären die Menschen froh, wenn sie auf die Straße gehen und ihre Meinung wie hierzulande noch frei äußern könnten!
Vielleicht geht es uns noch zu gut?
Das könnte sich aber bald ändern!!
Es wird Zeit, dass wir jetzt alle zusammen was bewegen und zB friedlich auf die Straße gehen:
Gegen die Interessen des Großkapitals, der Rüstungsindustrie, der Pharmaindustrie und der Zentralbanken etc
Gegen Eskalationspolitik, Waffenlieferung und Wirtschaftskrieg
Für das Klima, Naturschutz, dem Schutz unserer Mutter Erde
für Gerechtigkeit, Demokratie und Menschenrechte, für Kinderrechte und das Recht auf Bildung
das heißt konkret zB: für bezahlbaren Wohnraum, für ein kindergerechtes Schulsystem, für ganzheitliche Pflege, für angemessen bezahltes Pflegepersonal, für eine Deckelung der Energiekosten, für eine echte Verkehrswende mit zumutbarem und bezahlbaren ÖVP etc pp
für echte Solidarität, Frieden und Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft!
„Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ Auf die heutigen ökonomischen Verhältnisse aktualisiert heißt das:
Verteidigt
– die Natur, das Klima, unsere Lebensgrundlage
– eure regionale Kunst und Kultur, die Kleinkunstszene, den interkulturellen Austausch, etc
– den Frieden, eure Freiheit, eure Menschenrechte
Was haltet ihr von einer Vernetzung und Kooperation mit der Friedensbewegung?
Auf Eure Rückmeldung bin ich/ sind wir schon gespannt!
Danke für die Aufmerksamkeit und herzliche Grüße aus
Düsseldorf ….
Quellen & Weitere Infos:

https://bürgerinitiative-bilk.de/aufruf-zum-friedlichen-protest/

https://bürgerinitiative-bilk.de/klimapolitik-ist-friedenspolitik/

https://bürgerinitiative-bilk.de/die-widersprueche-gruener-politik-und-der-kampf-zwischen-grosskapital-und-zivilgesellschaft/

Anlässlich seines 125. Geburtstags am 23.02.2024

Gutes Beispiel ist etwa die FFF-Klimajugend

Ich will nicht bestreiten, dass die Grünen mit ihrer Mobilitätswende- und FFF-Jüngerschaft nicht alles daran setzen, um mit Fahrradwegen, „Klimastreiks“, Klimakleber, Solarzellen-Parks und Luxus- E-Autos zumindest an der Symtom- Oberfläche den Anschein versuchen zu erwecken, #grün zu sein. Die Fahrradwege und Fahrradstellplätze finde ich zT echt gut:)

Ihr radikales #KlimaKriegsTabu, das die FFF-Klimajugend längst verinnerlicht hat, leugnet allerdings die klimatische Relevanz von #Rüstungsindustrie und zB von Dreckschleuder- Leopard Panzer: sie leugnen den #Krieg als #humanitäre #Umweltkatastrophe und #Fluchtursache und verklären ihn als unhinterfragbares notwendiges Übel:

Beim letzten Klimastreik in Düsseldorf wurden Friedenstauben verboten und deren Träger zum Teil sogar der Demo verwiesen!

Sind die Grünen mit ihrer Gefolgschaft heute oliv– bzw #NATOgrün?

Doch die glokalen Sozial- und #Umweltaktivisten/innen sind in Bündnis mit den Lokal-#linken (zB in Düsseldorf!) längst auf kritischer Distanz.

Die Arroganz der Macht pseudogrüner Ampelpolitik in Hinblick auf ökologisch- #nachhaltiger und sozialer #Stadtplanung, ist leider nicht zu übersehen.

Müsste nicht jede ernstgemeinte #grüne Politik alles tun, um Krieg zu verhindern?

Denn ein durch Umweltzerstörung und #Klimakrise bedrohter Planet ‚Erde‘ kann sich Kriege mit Dreckschleuder- Leopard-Panzern etc nicht mehr leisten und einer #Weltklimakonferenz sollte desshalb vielleicht eine #Weltfriedenskonferenz notwendig vorausgehen?

Klimapolitik ist Friedenspolitik

NATOgrün

(Juni 2023) Interessanterweise sind es immer die ursprünglich pazifistisch-linken Parteien (wie zB die Grünen), die, wenn sie dann endlich mal an der Macht sind, ihre Prinzipien über Bord werfen und sich plötzlich für militaristische Lösungen stark machen.

In der #Opposition stellen die Roten und Grünen Friedensdemos auf die Beine – aber wenn sie endlich mal an der Macht sind, ja dann können sie Militarismus plötzlich besser verkaufen als es die rechten und konservativen tun?

Hätte zB die CDU Panzer geschickt – würden die Grünen dann heute Friedensdemos organisieren?

Wie war das noch beim Serbien-Krieg?
Und jetzt wieder? Klare Sache:

„Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten! Wer war mit dabei? Die grüne Partei!“

Das #Böse lässt sich am besten im Namen des #Guten verkaufen – und es sind insbesondere die Dummen und die autoritär-faschistoiden Charaktere, die auf diesen Etikettenschwindel reinfallen und blindlings mitschwimmen und mitlaufen.

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