Offener Brief an Greenpeace

„In diesem Herbst treffen uns die Folgen von Putins Angriffskrieg mit voller Wucht: rasant steigende Heiz-, Strom- und Lebenshaltungskosten. Wir brauchen jetzt auch eine solidarische Politik, die dringend benötigte, verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheiten gibt. Gleichzeitig müssen die Weichen gestellt werden, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.“

Vorab die Antwort auf meine Mail von Greenpeace am 30.10.2022 (siehe unten):

„Hallo Benno,

vielen Dank für Deine detaillierte Mail, wir freuen uns immer über
konstruktive Kritik.

Zu Deinen Fragen:
Ja, man darf bei uns gerne mitdiskutieren und natürlich auch seine Meinung sagen. Dafür gibt es bei uns die Community-Plattform Greenwire
(https://greenwire.greenpeace.de/) und zur direkten Beteiligung gibt es
in vielen Städten Ehrenamtsgruppen.
Uns erscheint unsere Krisenanalyse nicht eindimensional, im Gegenteil,
die globalen Krisen bedingen sich gegenseitig, Stichwort
#Intersektionalität. Wir fokussieren uns in unseren Kampagnen auf
allgemein Friedenspolitik und die Unabhängigkeit von Autokraten, nicht spezifische auf Putin.
Die Frage nach Schuld ist bei dem Thema Weltfrieden nicht zielführend,
daher stellen wir diese nicht.
Frieden und Klimaschutz gehen miteinander einher, da sind wir ganz Deiner Meinung.
Tipps von privilegierten Politiker:innen, wie Kalt duschen für den Frieden, sehen wir kritisch, da Individualkritik nicht unbedingt der
richtige Ansatz ist.
Dein nächster Absatz richtet sich ja ehr an die Bundesregierung als an
eine NGO, wie wir es sind.
Natürlich sind wir komplett gegen körperliche Gewalt und Krieg.
Frieden spielt seit der der Gründung von GreenPEACE eine große Rolle.
Wir beschäftigten uns zur Zeit intensiv und überwiegend mit dem Thema Exit Fossils Enter Peace
(https://act.greenpeace.de/exit-fossils-enter-peace).
Greenpeace ist eine NGO, die sich von privaten Spendengeldern finanziert
– also nicht von Regierungen, Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen, daher ist die Sorge, wir seien gekauft, unbegründet.

Wir hoffen, deine Fragen hinreichend beantwortet zu haben.

Viele Grüße,
das Greenpeace Jugend Redaktionsteam

PS: Die Petition „Exit Fossils, Enter Peace“ haben wir, die Greenpeace
Jugend, verfasst, deshalb auch wir als Verfasser:innen dieser Mail.

Es gab auf dem öffentlichen Brief am 31.10.22 noch eine weitere Antwort von Greenpeace:

Guten Tag, Herr….,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre kritischen Anmerkungen.

Bei uns kann man natürlich seine Meinung sagen. Man kann sich auch selber in unseren Ortsgruppen engagieren und mitdiskutieren. Alle Interessierten können sich freiwillig bei uns engagieren und beteiligen.

Uns beschäftigt ebenfalls die Frage, wie wir aus dem Krieg wieder herauskommen. Wir setzen uns auch für einen Ausbau der diplomatischen Anstrengungen ein. Leider ist die Debatte in Deutschland sehr verengt auf Waffenlieferungen, darüber geraten andere bedeutende Fragen in den Hintergrund. Warum friert Deutschland nur in geringfügigem Maße Vermögen von russischen Oligarchen ein? Wohl nicht zuletzt, weil man dafür eine Reihe von Paragraphen ändern müsste, die Deutschland zu einem internationalen Geldwäscheparadies gemacht haben. Ein anderer Punkt, der nicht debattiert wird: Was und mit welchen internationalen Partnern könnte Deutschland handeln, um eine Verhandlungslösung voranzutreiben? Wenn darüber mit gleicher Leidenschaft diskutiert würde, wäre man bereits weiter.

Unser Verständnis vom Krieg in der Ukraine ist in den folgenden Interviews gut zusammengefasst:
https://www.greenpeace.de/frieden/wann-endet-ukraine-krieg
https://www.greenpeace.de/frieden/interview-risiko-atomkrieg

Freundliche Grüße von der Elbe

Das waren die Antwort auf meine Mail an Greenpeace – zudem hat man mich persönlich zu einem netten Gespräch angerufen – danke!:

Offener Brief an Greenpeace – Klimapolitik ist Friedenspolitik

Liebe Greenpeace-Aktivisten*innen


als langjähriger Unterstützer von Greenpeace würde ich mir Eurerseits mehr Bürgerbeteiligung wünschen.

Darf man bei Euch überhaupt seine Meinung sagen, mitreden und mitdiskutieren?

Gibt es bei Euch Bürgerbeteiligung zB in Form von Diskussionsforen?

Eure Krisenanalyse scheint mir eindimensional – ja geradezu dogmatisch von dem Krieg als einer Art Naturereignis auszugehen. Macht ihr es Euch nicht allzu einfach, indem ihr Eurem neuen „Hitler“ Putin alles in die Schuhe schiebt? Hat Russland Deutschland angegriffen? Ist Putin jetzt an allem schuld?

Die #Schuldfrage: die einfache Antwort zur Legitimation von Waffenlieferung und Wirtschaftssanktionen: „RUSS ist Schuld!“ (selbst wenn sie richtig wäre) ist
1. allzu #kurzfristig gedacht und
2. allzu #emotional um #wissenschaftlich zu sein.

Viel wichtiger ist die Frage:

Wie kommen wir aus diesem Konflikt möglicher globaler Sprengkraft wieder raus?

Am einfachsten wäre es, wenn beide Seiten irgendwie (zumindest ihrem Populus gegenüber) #gesichtswarend da wieder raus kämen – und davon entfernen sie sich mit jedem Schritt der Eskalation.

#Krieg ist totale Zerstörung und somit der größte Feind für Mensch, Natur und #Klima.

Die unbedingte Verhinderung von Krieg muss für einen ernstgemeinten Natur- und #Klimaschutz somit das schlechthin erste und #obersteGebot sein.

Wer bei diesem Konflikt nur auf Schuld und Vergeltung setzt, nimmt die Gefahr zunehmender Eskalation, Wettrüsten und nicht zuletzt einen #Weltkrieg mit möglicher atomarer Katastrophe billigend in Kauf.

Ist es der #Weltfrieden wert, für eine emotionale und kurzsichtige Vergeltung geopfert zu werden?

Und jetzt schon geht’s los mit #KaltDuschenFürDenKrieg und #FastenFürDenSieg ?

Ich bin der Meinung Deutschland hat sich allzu unbesonnen in den zweifelsohne unberechtigten Angriffskrieg eingemischt, bei dem mE die USA eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Europe hätte mE im #Eigeninteresse – anstatt sich von Großmächten zerreiben zu lassen – eine vermittelnde diplomatische Rolle einnehmen sollen – und das insbesondere getragen von einer ehemals #pazifistischen Partei, der es Mal um den Erhalt der #Natur (unserer Lebensgrundlage) ging.

Vielleicht bedingen sich #Faschismus und #Krieg gegenseitig?

Dann aber müsste auch umgekehrt gelten:

#Antifaschismus und #Pazifismus bedingen sich gegenseitig.

Ich bin Antifaschist und Pazifist zugleich.

Anstatt für körperliche Gewalt und Krieg bin ich für die zivile Kraft des Wortes, die Wirkkraft des besseren Arguments und für Glaube, Liebe, Hoffnung.

FFF haben es bereits begriffen:

Klimapolitik ist Friedenspolitik!!

Wann kommt auch Ihr endlich zu der Einsicht – oder seid ihr von der Rüstungslobby gekauft ??

https://bürgerinitiative-bilk.de/klimapolitik-ist-friedenspolitik/

Viele Grüße
Benno

https://www.nachdenkseiten.de/?p=89104
Was sagt Ihr dazu? Auf jeden Mal eine ganz andere Perspektive, als die öffentlich rechtlichen Sender uns weiß machen möchten.

Antwort von Greenpeace:

„vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre kritischen Anmerkungen.

Bei uns kann man natürlich seine Meinung sagen. Man kann sich auch selber in unseren Ortsgruppen engagieren und mitdiskutieren. Alle Interessierten können sich freiwillig bei uns engagieren und beteiligen.Uns beschäftigt ebenfalls die Frage, wie wir aus dem Krieg wieder herauskommen. Wir setzen uns auch für einen Ausbau der diplomatischen Anstrengungen ein. Leider ist die Debatte in Deutschland sehr verengt auf Waffenlieferungen, darüber geraten andere 

bedeutende Fragen in den Hintergrund. Warum friert Deutschland nur in geringfügigem Maße Vermögen von russischen Oligarchen ein? Wohl nicht zuletzt, weil man dafür eine Reihe von Paragraphen ändern müsste, die Deutschland zu einem internationalen Geldwäscheparadies gemacht haben. Ein anderer Punkt, der nicht debattiert wird: Was und mit welchen internationalen Partnern könnte Deutschland handeln, um eine Verhandlungslösung voranzutreiben? Wenn darüber mit gleicher Leidenschaft diskutiert würde, wäre man bereits weiter.
Unser Verständnis vom Krieg in der Ukraine ist in den folgenden Interviews gut zusammengefasst:https://www.greenpeace.de/frieden/wann-endet-ukraine-krieg

https://www.greenpeace.de/frieden/interview-risiko-atomkrieg Freundliche Grüße von der Elbe

Meine Antwort

Danke Herr Lauritz Kemna


für den freundlichen Brief!
Dass Greenpeace „ebenfalls die Frage interessiert, wie wir aus dem Krieg wieder rauskommen“ freut mich sehr.

In Vertiefung dieser Frage dürfte Sie folgender Auszug aus einem Brief an einem Freund interessieren:

Ich kritisiere in meinem offenen Brief an Greenpeace ja nicht deren „Klimaanalyse“ sondern, deren „Krisenanalyse“. Der Brief bezog sich auf eine Mail von Greenpeace, die zu Demonstrationen aufruft! Diese Mail beginnt mit den Worten:

„In diesem Herbst treffen uns die Folgen von Putins Angriffskrieg mit voller Wucht: rasant steigende Heiz-, Strom- und Lebenshaltungskosten. Wir brauchen jetzt auch eine solidarische Politik, die dringend benötigte, verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheiten gibt. Gleichzeitig müssen die Weichen gestellt werden, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.“

Dazu jetzt ein paar deutliche Worte:

1. Russland hat nicht Deutschland angegriffen.
Entsprechend unterstellt zB Todenhöfer der Bundesregierung sogar Verfassungsbruch: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/videos/625373185846106/

2. Die USA liefern mit Abstand die meisten Waffen – warum wird ihre vielleicht maßgebende Rolle bei dem Krieg verschwiegen?
Dazu etwas: https://www.nachdenkseiten.de/?p=89104
Oskar Lafontaine spricht in diesem Zusammenhang von „militärisch industriellen Komplex“ und schreibt:
„Wenn Scholz und Macron den Mut hätten, in dieser gefährlichen Situation die Überlebensinteressen Europas wahrzunehmen, dann würden sie jetzt erklären, Deutschland und Frankreich werden einer Aufnahme der Ukraine in die NATO niemals zustimmen, und einen entsprechenden Friedensvertrag vorlegen. Entsprechende Vertragsentwürfe liegen vor (https://michael-von-der-schulenburg.com/frieden-in-der-ukraine/). Wann erkennt Europa, dass die USA Europa den (Wirtschafts-)Krieg erklärt haben und Joe Biden und die Kriegstreiber in Washington gestoppt werden müssen.“

3. Kann es eine militärische Lösung geben? Selbst Richard David Precht hat von Beginn an deutlich Nein gesagt und spach bei Lanz von einem unermesslichem Blutbad (und ist dort kaum zu Wort gekommen!)

Du schreibst:
„Beim Ukraine-Konflikt bin ich nicht neutral.“
Ja Groll und Hass gegen das diktatorische Regime Russland kann ich emotional absolut verstehen!

Ich befürchte aber Hass und Kriegspropaganda wächst auf beiden Seiten und diese Spirale der Frontenbildung, Feindbildverhärtung und des Wettrüstens wird mit jeder Stufe der Eskalation, mit jeder Waffenlieferung noch schlimmer werden und ggfs in ein Inferno enden.

Und so kann ich mich nur wiederholen:

#Krieg ist totale Zerstörung und somit der größte Feind für Mensch, Natur und #Klima.

Die unbedingte Verhinderung von Krieg muss für einen ernstgemeinten Natur- und #Klimaschutz somit das schlechthin erste und #obersteGebot sein.

Wer bei diesem Konflikt nur emotional-propagandistisch auf Schuld und Vergeltung setzt, nimmt die Gefahr zunehmender Eskalation, Wettrüsten und nicht zuletzt einen #Weltkrieg mit möglicher atomarer Katastrophe billigend in Kauf.

Klimapolitik ist Friedenspolitik!

Aufgrund der Kriegs-Energiekrise wird jetzt lützerath abgebaggert ❗https://bürgerinitiative-bilk.de/luetzerath-wird-abgerissen/

Wenn Greenpeace in seinem Demoaufruf den Krieg einfach nur als unhinterfragbares Faktum voraussetzt, ist diese Organisation dann nicht vielleicht doch gekauft – von einer Art „Militärisch Industriellen Komplex“?

Darf man den Krieg als Lösung nicht mehr in Frage stellen?

Hier eine radikale Position etwa von Oskar Lafontaine,
die man in den öffentlich- rechtlichen Medien nicht findet – eine Position,
die in der Öffentlichkeit nicht diskutiert werden darf?

Liebe Grüße,
Benno

Oskar Lafontaine auf Facebook:

Wer stoppt den Terrorstaat Nr. 1? Wer stoppt Joe Biden?

Der US-Intellektuelle Noam Chomsky bezeichnete die USA schon vor Jahren als den Terrorstaat Nummer 1 in der Welt. Wenn man weiß, dass in den US-Kriegen nach dem Zweiten Weltkrieg über 20 Millionen Menschen zu Tode gekommen sind, wenn man an die vielen verdecken Kriege, Handelskriege, CIA-Aktionen und Drohnenkriege denkt, muss das nicht weiter begründet werden. Jetzt riskieren die USA in verantwortungsloser Weise einen Nuklearkrieg in Europa.

Leider befinden sich Politik und Medien in Deutschland in einem verheerenden Zustand. Von der US-Propaganda vergiftet, sehen sie nicht mehr, was ist. Wenn Joe Biden im Februar ankündigt, sollte Putin in die Ukraine einmarschieren, sei es aus mit Nord Stream 2 („Wir werden dem ein Ende setzen“) und wenn dieser Terrorakt dann durchgeführt wird, dann spekulieren völlig verblödete deutsche Medienvertreter darüber, ob das die Russen waren. Und wenn die USA den Ukraine-Krieg durch immer größere Waffenlieferungen eskalieren und jeden Tag deutlicher wird, dass sie ganz den Imperativen ihres Militärisch-Industriellen Komplexes folgend nicht daran denken, einen Waffenstillstand zu vereinbaren und ein Friedensabkommen zu schließen, und obwohl US-Kriegsminister Lloyd Austin zu Protokoll gegeben hat, „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass es zu etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist, behaupten deutsche Politiker, allen voran Baerbock und Strack-Zimmermann, mit Putin könne man über einen Waffenstillstand nicht verhandeln. Joe Biden will den Krieg bis zum letzten Ukrainer führen. Er ist über seinen Sohn Hunter tief in die Korruption der ukrainischen Oligarchen verstrickt und eine seiner wichtigsten Ratgeberinnen ist Victoria Nuland, die die Haltung der Biden-Administration zu Europa in ihrem legendären Satz „Fuck the EU“ zum Ausdruck gebracht hat.

Obwohl es auch immer mehr US-Stimmen gibt, die darauf hinweisen, dass schon Ende März, Anfang April ein unterschriftreifes Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul ausgehandelt wurde und der britische Premier Johnson eigens nach Kiew reiste, um dieses Friedensabkommen zu stoppen, gibt es immer noch kein Einsehen der europäischen Regierungen, dass sie der Biden-Administration jetzt in den Arm fallen müssen. Der US-Ökonom Jeffrey Sachs hat gerade wieder in einem Interview klargestellt, dass der Ukraine-Krieg ein Krieg zwischen den USA und Russland ist und ein Ausweg die Nicht-Aufnahme der Ukraine in die NATO ist (https://www.nachdenkseiten.de/?p=89104).

Wenn Scholz und Macron den Mut hätten, in dieser gefährlichen Situation die Überlebensinteressen Europas wahrzunehmen, dann würden sie jetzt erklären, Deutschland und Frankreich werden einer Aufnahme der Ukraine in die NATO niemals zustimmen, und einen entsprechenden Friedensvertrag vorlegen. Entsprechende Vertragsentwürfe liegen vor (https://michael-von-der-schulenburg.com/frieden-in-der-ukraine/). Wann erkennt Europa, dass die USA Europa den (Wirtschafts-)Krieg erklärt haben und Joe Biden und die Kriegstreiber in Washington gestoppt werden müssen.“
(Oskar Lafontaine)

Hier der Aufruf von Greenpeace in voller Länge:

„In diesem Herbst treffen uns die Folgen von Putins Angriffskrieg mit voller Wucht: rasant steigende Heiz-, Strom- und Lebenshaltungskosten. Wir brauchen jetzt auch eine solidarische Politik, die dringend benötigte, verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheiten gibt. Gleichzeitig müssen die Weichen gestellt werden, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.

„In diesem Herbst treffen uns die Folgen von Putins Angriffskrieg mit voller Wucht: rasant steigende Heiz-, Strom- und Lebenshaltungskosten. Wir brauchen jetzt auch eine solidarische Politik, die dringend benötigte, verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheiten gibt. Gleichzeitig müssen die Weichen gestellt werden, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.

Alle Infos zu Demo

Liebe:r Umweltschützende,

in diesem Jahr wurde uns eines nochmal sehr bildlich vor Augen geführt: Fossile Energien schaffen Konflikte und Leid.

Wir erleben gerade hautnah, wie fossile Energien soziale Ungleichheit schüren. Infolge des Angriffskrieges in der Ukraine wissen viele Menschen in Deutschland nicht, wie sie ihre Strom- und Gasrechnung bezahlen sollen.

Wir müssen die Abhängigkeit von fossilen Energien beenden. Wir brauchen die erneuerbaren Energien, wenn nicht allein für den Klimaschutz – als wäre dies nicht Grund genug – sind sie auch unabdingbar für soziale Gerechtigkeit.

Deshalb brauchen wir jetzt eine solidarische Politik, die gleichzeitig die Weichen stellt, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden und erneuerbare Energien auszubauen.

Gemeinsam mit neun anderen Verbänden gehen wir deswegen auf die Straßen – für solidarische Politik und Klimaschutz, gegen Spaltung und Hetze! Am Samstag, den 22. Oktober zeigen wir uns in sechs Städten (Berlin, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart) solidarisch.

Ja, ich komme zur Demo! 

Bisher wird in der Ampel ein konsequenter, solidarischer Wandel blockiert. Das wollen wir ändern und fordern deswegen:

  • Zielgerichtete Entlastungen für jene, die Unterstützung dringend benötigen.
  • Eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung.
  • Massive Investitionen, um uns für die Zukunft krisenfest zu machen.

All diese Herausforderungen können wir nur stemmen, wenn wir eine grundlegende Wende in der Finanz- und Haushaltspolitik vornehmen. Dazu braucht es eine Übergewinnsteuer für Konzerne und eine Vermögensbesteuerung für die Reichsten – sowie ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und den Abbau klimaschädlicher Subventionen.

Alle Infos zur Demo

Viele GrüßeGianna MartiniGianna Martini – Engagement-Kampaignerin

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