Klimapolitik als Alibipolitik?

Nachdem Frischluftschneisen zugunsten von überflüssigen und ökologisch rückständigen Büroriegel zB beim Bauvorhaben „südlich auf dem Tetelberg“ kaum mehr eine Rolle spielen und der städtebauliche Fokus auf kulturzentralistische Prunkhauten zB einer „Oper der Zukunft“ gelenkt wird, wirft sich die grundsätzliche Frage nach dem Sinn und Nutzen der staatlich proklarierten „Klimapolitik“ auf:

Klimapolitik = AlibiPolitik für die Superreichen

Die Energiewendepolitik der Ampel hat den größten und umweltschädlichsten Industriesektor von Rüstung und Krieg einfach aus ihrer Umweltbilanz herausgestrichen und ist so vielleicht weitgehend zu einer Art Alibipolitik zB für die Rüstungsindustrie umgemodelt wurden?

Mit eAuto vor der Villa und Solarzellen auf dem Dach seiner Yacht gibt sie zB dem Waffenhändler das Alibi, doch ein guter Mensch zu sein, der was Gutes für die Umwelt tut?

Und währenddessen werden seine kaum nachhaltigen Rüstungsgüter zB im Gaza eingesetzt: zerstören Natur und töten Menschen?

Hauptsache die Emmisionen treten nicht vor der eigenen Haustür in Erscheinung  ❓
und die alten Diesel und Benziner werden nach Afrika verscherbelt, wo doch eigentlich für die #Solarenergie bessere Bedingungen gegeben wären, als im Regenland Deutschland?

Und diese auf unvollständige Daten und Fakten beruhende AlibiPolitik gibt sich dann den Anschein, Klima- und Energiewendepolitik zu sein?

https://www.welt.de/wirtschaft/article211016375/CO2-Emissionen-Krieg-und-Ruestung-die-vergessenen-Klimasuender.html

Klima- und Energiepolitik ist und bleibt am Ende #Friedenspolitik.

Im Kampf um Bodenschätze, wie zB #Lithium werden Kriege geführt, die den Weltfrieden und das Weltklima massiv gefährden.

https://www.merkur.de/wirtschaft/ukraine-krieg-rohstoffe-ressourcen-bodenschaetze-lindsey-graham-wladimir-putin-zr-93129287.html

Ein durch Umweltzerstörung und Klimakrise bedrohter Planet ‚Erde‘ kann sich Kriege mit Dreckschleuder- Leopard-Panzern etc nicht mehr leisten und einer Weltklimakonferenz sollte deshalb vielleicht eine Weltfriedenskonferenz notwendig vorausgehen?

https://bio-digital-kapitalismus.de/klimapolitik-ist-friedenspolitik/

Doch bei den sogenannten „WeltKlimaKonferenzen“ wurde und wird die Relevanz und Ökobilanz von Rüstungsindustrie und Krieg einfach ausgeklammert?

In der Welt ging es selten gerecht vor – aber das sind echt lustige Zeiten heute

„Wer den Krieg nicht bekämpft, kann die Umwelt nicht retten! Wer behauptet, er könne das Klima retten, ohne dem Militarismus entgegenzutreten, der leugnet die Fakten. Wer behauptet, durch Unterstützung von Aufrüstung und Krieg könne das „fossile Zeitalter“ beendet werden, der leugnet nicht nur die Fakten, sondern verdreht sie in ihr nacktes Gegenteil.  „Auf einem besetzten Land wie Palästina gibt  es keine Klimagerechtigkeit.“ (Greta Thunberg)! [1]“
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/krieg-toetet-nicht-nur-die-menschen-sondern-zerstoert-auch-die-umwelt-und-unsere-lebensgrundlagen/

Selbst die anfangs so kriegstüchtige taz.de scheint allmählich zur Erkenntnis zu gelangen:

»Panzer, Kampfjets, Waffentests: Klimakiller Krieg
Kriege sind auch Klima-Katastrophen. Selbst in Friedenszeiten belastet das Militär die Umwelt. Je militarisierter ein Land, desto größer die Umweltfolgen.

Dank Wissenschaft, Umweltorganisationen und engagierten Individuen gibt es immer mehr Zahlen und Fakten zum Klimawandel. Nur in einem Bereich gibt es so gut wie nichts: beim Militär. Und das, obwohl es wie kaum ein anderer zur Krise beiträgt.
Waffensysteme wie Flugzeuge und Panzer, aber auch militärische Ausrüstung und Transport nutzen in der Regel Treibstoffe auf Erdölbasis. Ein Flugzeugträger schluckt beispielsweise 21.300 Liter Treibstoff pro Stunde, einige Kampfflugzeuge mehr als 5.600 Liter pro Stunde. Und bei modernen Panzern ist es naheliegender, den Verbrauch in Litern pro Kilometer zu berechnen als in Kilometern pro Liter.«
https://taz.de/Panzer-Kampfjets-Waffentests/!6029639/

https://bio-digital-kapitalismus.de/klimapolitik-ist-friedenspolitik/offener-brief-an-fff/

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